Glossar Kurstypen

Standardkurse sind reguläre Sprachkurse, in denen alle sprachlichen Teilfertigkeiten erlernt und trainiert werden und die sich an den Niveaustufen des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens GER orientieren. In Standardkursen für Schulungewohnte ist das Lerntempo langsamer. Zudem werden spezielle Lern- und Arbeitstechniken eingeübt. Das Kursprofil bleibt jedoch regulär, das heisst, es werden ebenfalls sämtliche Fertigkeiten trainiert. 
In Standardkursen besteht in der Regel gegen Ende einer GER-Niveaustufe die Möglichkeit, sich auf die nächste Prüfung oder auf das nächste Diplom vorzubereiten.

 

Kurse mit speziellem Fokus fördern nicht alle Fertigkeiten des Spracherwerbs (Hören, Lesen, Schreiben, Sprechen), sondern trainieren bestimmte Bereiche oder Aspekte. Zum Beispiel Schreibwerkstätten, mündliches Sprachtraining für eine spezifische Zielgruppe, Aussprache, Grammatik, niederschwelliger Einstieg oder die Kurse richten sich an Personen aus spezifischen Berufsbranchen.

 

Alphabetisierungskurse richten sich an Personen, die nie eine Schrift gelernt haben, die lateinische Schrift zu wenig gut beherrschen oder die eine andere als die lateinische Schrift gelernt haben. Die Alphabetisierung erfolgt auf Deutsch.

 

Diplomkurse (Prüfungsvorbereitung) bereiten gezielt und ausschliesslich auf die Prüfungsformate der GER-Niveauabschlüsse A1 bis C2 (Goethe Institut, TELC, ÖSD, KDE) vor.

 

Mündliches Training / Konversationskurse schulen ausschliesslich die mündliche Interaktionsfähigkeit und bieten praktische Anwendungsfelder für Gelerntes. Gute Basiskenntnisse sind Voraussetzung für den Besuch von Konversationskursen. 

 

Schweizerdeutschkurse trainieren vor allem das Hörverständnis der Mundart. Sehr gute Hochdeutschkenntnisse sind Voraussetzung für den Besuch von Schweizerdeutschkursen.